ZURÜCK IN DER SPUR

Das war eine angemessene Reaktion unserer 1.Herren auf die enttäuschende Leistung in der letzten Woche.

Mit 8:3 wurde der Tabellenvierte SC Gitter besiegt. Man hatte den Eindruck, unsere Jungs haben sich heute den Frust über das Spiel in Wendessen regelrecht von der Seele geschossen. Und der SC Gitter - in der Vergangenheit immer ein unbequemer Gegner - bekam diesen Frust heute deutlich zu spüren.

Entsprechend engagiert und motiviert ging unsere Mannschaft ins Spiel. Schon nach 20 Minuten stand es nach Toren von Lucas Pillich, Marvin Weiske und Joe Hartwig 3:0.

Als "Tobi" Keil nach einer guten halben Stunde sogar auf 4:0 erhöhte, zeichnete sich für die Gäste ein Debakel ab. Daran änderte auch der Anschlusstreffer kurz vor der Pause nichts.

Wer aber meinte, dass die 2. Halbzeit zu einem lockeren Spaziergang für unser Team werden würde, sah sich zunächst getäuscht, denn bereits mit ihrem ersten Angriff verkürzten die Gäste auf 2:4 und waren in den Folgeminuten dem dritten Treffer näher als unsere Jungs dem vorentscheidenden fünften. Es gab eine kurze Phase, in der man durchaus das Gefühl hatte, das Spiel könnte nochmal richtig spannend werden.

Das änderte sich aber recht schnell.

Nach einem Elfmetertor von Kevin Doci in der 55. Minute erhöhten Henrik Möker und erneut Joe Hartwig innerhalb von sechs Minuten auf 7:2.

Unser Team, das kurz nach der Pause kalt erwischt worden war und durchaus kurzzeitig Wirkung zeigte, hatte das Heft des Handelns nun wieder fest in der Hand.

Daran änderte auch der dritte Treffer der nie aufsteckenden Gäste nichts, denn der kurz zuvor eingewechselte Marc Martinato belohnte sich und seine Mannschaft mit seinem Treffer kurz vor Schluss zum 8:3 -Endstand.

Unsere Jungs haben die "Klatsche" von Wendessen offensichtlich gut verdaut und sind schnell wieder in die Erfolgsspur zurück gekehrt.

Man darf also als Spitzenreiter mit Rückenwind und breiter Brust, aber auch dem nötigen Respekt am nächsten Sonntag zum momentan einzigen verbliebenen Verfolger BV Germania Wolfenbüttel reisen. Ein Duell, das schon jetzt Hochspannung verspricht.