Mühsamer Start in die Rückrunde mit chaotischer Schlussphase

Mit einem 1:1 -Unentschieden musste sich unsere 1. Herrenmannschaft zum Auftakt der Rückrunde gegen den KSV Vahdet Salzgitter begnügen. Die Zuschauer sahen eine kampfbetonte und recht zerfahrene Partie. Unsere Jungs taten sich von Anfang an schwer gegen die hochmotivierten Gäste. Das frühe 1:0 durch Raul Lora-Moreno nach guter Vorarbeit durch "Pata" Lüer und Marvin Weiske sorgte auch nicht für mehr Sicherheit im Spiel unserer Jungs. Symptomatisch dafür war die Riesenchance zur 2:0-Führung wenig später, die leichtfertig vergeben wurde und das Spiel vielleicht schon früh in Richtung Heimsieg gelenkt hätte. Die Gäste störten früh und zwangen unsere Mannschaft immer wieder zu Ungenauigkeiten im Spiel nach vorne. Durch einen individuellen Abwehrfehler kam Vahdet wenige Minuten vor dem Pausenpfiff zum etwas glücklichen Ausgleich. Die 2. Hälfte begann mit Feldvorteilen für unsere Jungs. Das Bemühen, das Spiel für sich zu entscheiden, war erkennbar. Man blieb aber im Abschluss meist harmlos und auch glücklos. Das letzte Drittel des Spiels entwickelte sich nun zu einem erbittert und teilweise überhart geführten Fight mit vielen verletzungsbedingten Unterbrechungen. So pfiff der stark geforderte Schiedsrichter das Spiel erst nach einer Nachspielzeit von 13 (!) Minuten ab. Zuvor hatte er rekordverdächtige 2 Rote, 1 Gelb-Rote und 9 Gelbe Karten für die Gäste verteilt. In der hektischen Schlussphase, in der Joe Hartwig zu allem Überfluss noch einen Foulelfmeter verschoss, kassierte auch unsere Mannschaft dreimal Gelb. Unsere Mannschaft blieb den Nachweis einer Spitzenmannschaft der Liga heute schuldig. Hoffen wir, dass sie am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen Arminia Adersheim ihr vorhandenes Potenzial wieder auf den Platz bringen kann. Leider gab es in der aufgeheizten Stimmung auch nach Spielschluss einige unschöne Szenen. Ordner, Schiedsrichtergespann und einige Funktionäre und Anhänger, die einen kühlen Kopf bewahrten, konnten die Emotionen allerdings unter Kontrolle halten, so dass ein ähnlicher Eklat wie vor einem Jahr gegen den gleichen Gegner verhindert werden konnte. Solche unschönen und überflüssigen Begleiterscheinungen braucht allerdings kein Mensch, sondern sie schädigen unseren Sport